Pionier der Rasse in Deutschland

Havapoo- vom Quell der guten Laune

GTI unter den Havanesern - Ruhepol unter den Pudeln

Um den Havapoo realistisch beschreiben zu können, sollten wir uns zunächst den Rassen widmen, die in ihm stecken und durch die er sein fantastisches Wesen erhält. 
                             

Da wäre zunächst der Havanese zu nennen, den ich bereits seit mehr als 20 Jahren halten und züchten darf. 
Ein kleiner, langhaariger, niederläufiger Begleithund, der nicht von Ihrer Seite weicht.
Eher zurückhaltend und reserviert scheut er sich meist vor Unbekanntem und interessiert sich ausschließlich für 'seine Leute'.
Ein Hund auf den stets Verlass ist.
Mal mehr und mal weniger lebhaft, aber immer sehr auf die Anwesenheit seiner Bezugsperson angewiesen um sich wohl zu fühlen. 
Manch einer liebt lange Spaziergänge; ein Anderer möchte lieber stets zu Hause bleiben. Er interessiert sich dafür zu lernen. Kunststücke hat er im Nu drauf und übt mit Begeisterung weitere ein.
Der Havi ist unfassbar empathisch und deshalb, auch ohne Ausbildung, zum Therapiehund quasi geboren. Das bringt aber auch mit sich, dass er mitunter depressiv werden kann, wenn die Stimmung in ihrer Familie längere Zeit gedämpft ist. Grundsätzlich gilt er aber als lebensfreudig und ist als lustiger Clown bekannt.
Er liebt es Sie zum Lachen zu bringen und schafft dies auch mühelos.
Zu erziehen ist er leicht, zu pflegen etwas aufwendiger.
Auch der am schlechtesten erzogene Havanese ist noch ein angenehmer Hund.

Der Pudel, in kleiner Version ebenfalls mittlerweile ein Begleithund, könnte noch Reste seiner Jagdhundevergangenheit in sich tragen. 
Dennoch ist er zunächst auch sehr anhänglich und aufgrund seiner immens hohen Intelligenz auch recht leicht erziehbar. Wobei man hier noch etwas mehr Konsequenz an den Tag legen sollte als beim Havanesen.

Da sein Fell immer weiter wächst muss es regelmässig, etwa im 6-Wochenrythmus, geschnitten werden. 

                                 
Der Pudel ist außerordentlich lebhaft, akrobatisch und nicht für ein Leben nur auf der Couch geeignet. Er braucht viel Beschäftigung und Bewegung um ein glücklicher, ausgeglichener Hund zu sein.
Er nimmt alles Fremde meist gerne an und geht neugierig und vorwitzig durch's Leben.
Grundsätzlich ist der Pudel IMMER fröhlich und hat nie schlechte Laune. 
Auch dies muss man aushalten können :-)

                                 
                                 

Mit beiden Rassen kann man kaum glücklich werden wenn man nicht eine ordentliche Portion Humor als Fundament mitbringt ♥

Da sind wir dann jetzt beim Havapoo/Havadoodle
Humor darf Ihnen bei diesem Hund auch nicht fehlen.
Er vereint all die liebenswerten Seiten der beiden Rassen.

 Der Pudel gibt dem Havanesen:
- Eine größere Offenheit Fremdem gegenüber. Insbesondere fremden Hunden    gegenüber ist der Havi nahezu unnahbar, während der Pudel das Spiel mit      anderen Hunden liebt.
- Gesünderes Format durch den, im Verhältnis, kürzeren Rücken
- Mehr sportliche Fähigkeiten
- Höherer Wiederrist bei oft leichterem Gewicht
- Etwas mehr Selbstständigkeit (die Pudel gehen auch ohne meine Begleitung    in den Garten)
Der Havanese gibt dem Pudel:
- ruhigeres Gemüt
- Mehr körperliche Robustheit
- Gelassenheit 
- geringere Veranlagung zum Kläffen


Während meiner Recherche und meiner persönlichen Erfahrung mit dem noch sehr seltenen Havapoo ergab sich, dass er ein lustiger, aufgeweckter, leicht zu führender Hund ist. Er liebt seine Familie und ist folgsam und angenehm im Alltag.
Wie beide in ihm vorhandenen Rassen ist aber auch er ein Begleithund der seinen Job ernst nimmt. Auch ein Havapoo sollte am Familienleben teilhaben dürfen und verträgt es nicht mehrere Stunden täglich alleine gelassen zu werden !!


Der züchterische Aspekt:
Mit dem Havapoo haben wir eine Kombination gefunden die uns 100% zusagt und im Ganzen unserer Vorstellung des perfekten Wegbegleiters entspricht.
Zudem erlaubt die Poozucht eine gewisse züchterische Freiheit, die bei den festgestampfen Standardrassen nicht mehr möglich ist. Dies verdoppelt sozusagen den Genpool, was einen großen Vorteil für die Hunde mit sich bringt.

Übrigens:
Seinen Hund nach Farbe auszusuchen macht bei diesen Rassen überhaupt keinen SINN !!!

!! Ein guter Hund hat keine Farbe !!

 

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